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Ziele

Was ist so besonders an den Offenflächen?

Da es in diesem Gebiet besonders viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten gibt, wurde 1994 nach dem Truppenabzug der US-Armee der Tennenloher Forst zum Naturschutzgebiet erklärt. Seit 2002 gehört das FFH-Gebiet “Sandheiden im mittelfränkischen Becken” zum Europäischen Biotopverbund Netz Natura 2000.

Der Tennenloher Forst ist mit seinen 934 Hektar das größte Naturschutzgebiet in Mittelfranken. Seine großflächigen Sandlebensräume gelten als einzigartig für den ganzen süddeutschen Raum. Von den 1.800 hier lebenden Tier- und Pflanzenarten, sind über 330 vom Aussterben bedroht - ein überdurchschnittlich hoher Anteil!

Was geschieht, wenn nichts geschieht?

Die Freiflächen inmitten des Reichswaldes würden ohne menschliche Eingriffe sehr rasch mit Gräsern und Gehölzen zuwachsen und dadurch würden viele seltene lichtliebende Tiere
und Pflanzen ihren Lebensraum verlieren. Durch die ganzjährige Beweidung entsteht ein Mosaik ganz unterschiedlicher Teilflächen auf mittlerweile rund 100 Hektar:

Kurz gehaltene Bereiche wechseln sich mit selten oder gar nicht beweideten Flächen auf kleinem Raum ab. So können sich stark wuchernde Gräser wie das Landreitgras dank der Beweidung nicht weiter ausbreiten.

Pferde knabbern auch gerne an Sträuchern. Somit wird z.B. der Besenginster im nächsten Jahr verstärkt zum Blühen angeregt.

Mit ihrem typischen Verhalten wie Wälzen und Scharren sowie durch den Huftritt schaffen die Pferde immer wieder neue offene Sandstellen.

Rückzugsmöglichkeit für Schlingnatter & Co

Seit 2003 sorgen nun wilde Przewalski-Pferde auf einer Fläche von mittlerweile rund 100 Hektar auf natürliche Weise dafür, dass die Welt der Sandbewohner wie Heidelerche, Silbergras und Schlingnatter erhalten bleibt. Diese Form der Beweidung ist nicht nur kostengünstiger als eine maschinelle Pflege, sondern schafft auf lange Sicht eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Hier finden viele Pflanzen- und Tierarten für ihre verschiedenen Bedürfnisse jederzeit einen geeigneten Lebensraum.

Artenschutz

Seit 1970 gelten Przewalski-Pferde in freier Wildbahn als ausgestorben. Nur 13 Wildtiere überlebten in Zoos und sind durch gezielte Zucht neue "Urväter" und "Urmütter" von weltweit rund 2.000 Nachkommen. Dadurch konnte der Bestand dieser Pferdeart gesichert werden.

Seit den 1990er Jahren werden Przewalski-Pferde außerdem in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet in Zentralasien wieder ausgewildert.

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